TRAVEL GUIDE / 10 NICETODO’S AN DER ALGARVE

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Portugal, Algarve, 48 Stunden. Erst vergangene Woche verschwand ich in den Süden – bloß für zwei Tage, dafür aber mit der vollen Ladung Sonnenschein. Und ich sag‘ euch: Es hat sich gelohnt! Wie es überhaupt zu diesem wunderbaren Date kam? Ryanair Holidays hatte die Auszeit möglich gemacht und mich mit Flugticket und Hotelzimmer versorgt! Nur mit meinem Handgepäck und einem schicken Sonnenbrillenmodell ausgestattet, flog ich nur knappe 3 Stunden. Es muss ja nicht immer gleich der Langstreckenflug in die Karibik sein. Manchmal findet man das Paradies auch quasi um die Ecke.

Die Algarve muss man mal besucht haben. Oder zweimal. Oder noch öfter. Wie, was, wo und warum zeige ich euch hier!

Die Altstadt von Faro

11 Uhr morgens, ein Flieger nach Faro, Portugal hebt ab. Alltagstrubel Ade! Oder Adeus! wie man in Portugal sagen würde. Überall ist hellblaues Wasser und eine hellgelbe Küstenlinien sieht man auch schon. Faro gilt als Hauptstadt der Algarve. Erst einmal einen Überblick verschaffen und rauf zur Rooftop-Bar des Hotel Faro. Von hier aus höre ich das fröhliche Treiben der Stadt und schaue gleichzeitig hinab in den Hafen. Ein paar Menschen, die sich winzig wie Ameisen auf den glänzenden Straßen bewegen. Am Abend lässt man sich am besten einfach durch die Gassen der historischen Altstadt treiben und entdeckt die kleinen Plätze und versteckten Parks zwischen bunt gefliesten Häusern und Orangen-Bäumen, bevor man sich zum geselligen Abendessen und guten Wein in der Tertulia Algarvia niederlässt.

Tipp: Wer nicht genug bekommt, besucht danach unbedingt noch die Cocktail Bar Columbus – eine der 7 besten Bars weltweit, sagt Forbes!

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Ria Formosa

Unweit von Faro erstreckt sich das Naturschutzgebiet Ria Formosa. Die typische Lagunenlandschaft entstand durch das letzte große Seebeben im 18. Jahrhundert und ist heute Lebensraum für unzählige Pflanzen und Vogelarten. Ein Paradies für alle Kakteen-Liebhaber und Vogel-Gucker. Durch das Gebiet führen zahlreiche Naturlehrpfade und auch die längste hölzerne Brücke ihrer Art in Europa. Der Clou: sie führt direkt an den Praia do Lago, ein feiner, fast weißer Dünenstrand! Wer also ein bisschen Salz auf der Haut mag, sollte hier einen Stopp einlegen.

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Algar Seco

Schnürt die Wanderschuhe fest und macht euch schnellstens auf den Weg! Die Felsgebilde von Algar Seco wurden über Jahrtausende von Wind und Wellen geschliffen. Sodass die so entstandenen Grotten mehr als einen kurzen Ausflug wert sind. Wie gemalt sieht er aus, der gestreifte Sandstein. Weiß, Gelb, Rot – die Klippen. Alles überstrichen vom Gold der Nachmittagssonne.

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Praia de Bengali und Praia da Marinha

Wer 20 Euro berappen kann, genießt eine Fahrt im Boot, das etwa dreißig Minuten lang durch die unwirkliche Landschaft aus Felsen, Grotten und türkisem Meer rauscht. Zu fast jedem Felsen hat der Bootsführer etwas zu erzählen: hier ein Kamel, dort ein Elefant. Obwohl das Meer verhältnismäßig ruhig ist, brechen die Wogen doch mit ganz schöner Gewalt gegen die Felswände und die engen Grottenöffnungen, durch die man mit dem Boot hindurch manövriert wird – aber gekonnt ist gekonnt.

Wer Zeit hat, lässt sich bitte unbedingt am schönsten Strand Europas  von der Sonne küssen: Praia da Marinha!

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Silves

Ich mag Silves! Ein Ort im Hinterland, im Gebiet der Zitrusfrüchte. Die Stadt mit der Maurenburg.

Ich bahne mir meinen Weg durch die verwinkelten Wege zwischen den Häusern mit sehr geometrischer, aber hübscher reduzierter Architektur. Eine Möwe kreist in unmittelbarer Nähe über die Dächer, Hummeln verirren sich in den pinken, gelben und orangen Blüten. Die Stille um mich herum, die bunten Farben, der Wind, all das bringt mich dazu, zu entschleunigen, richtig in Portugal anzukommen und mich zu verlieben.

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Einen kurzen Besuch in der gemütlichen Markthalle, in der jeden Tag fangfrischer Fisch, sowie Obst, Gemüse und Gewürze aus der Region an den Mann gebracht werden, lohnt immer. Es gibt Orangen und Mandarinen zu Hauf. Und diese sind gut, verdammt gut.

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Ponta da Piedade

Nur die Steilküste liegt zwischen mir und dem Atlantik, hier in an der Ponta da Piedade. Zwar herrscht Betrieb auf den schmalen ungesicherten Wegen nahe des Abgrunds, doch die Ponta ist jede Minute wert, die man hier oben verbringen kann. Ein Spektakel, wie die Wellen gegen die Felsen klatschen. Der wilde Atlantik. An der Uferpromenade starten bei ruhiger See auch kleine Ausflugsboote für eine Tour, vorbei an malerischen, von Felsen eingerahmten Sandbuchten und engen Felsgrotten.

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Lagos (sprich: lagosch)

Eine Stadt wie eine Geschichte. Alles hier scheint alt zu sein und mit der Kultur der Algarve verschmolzen. Ich stolpere von einem Museum in das Nächste und amüsiere mich über die hübschen Fassaden und farbenfrohen Türen. Im Zentrum lasse ich mich auf einer der grün angepinselten Bänke nieder, um mich in aller Ruhe, einem Eis zu widmen.

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Praia da Rocha

Unzählige Treppenstufen führen zum Strand von Praia da Rocha – Muskelkater vorprogrammiert. Auf der scheinbar endlos langen Sandbank spazieren Einheimische wie Gäste. Baden scheint heute unmöglich – wegen der Brandung. Kinder spielen im Sand, und die Strandbar ist auch jetzt gut besucht. Ich gehe ein wenig abseits auf Entdeckungstour. Die Festung von Santa Catarina. So angenehm ruhig ist es hier, geradezu verschlafen. Allein in diesem Garten erlebt man eine regelrechte Blütezeit. Das Peixarada Restaurant in Portimão ist eigentlich ein typisches Fisch-Lokal. Für mich gibt es eine Portion Spaghetti mit gegrilltem Gemüse, von der locker zwei Männer satt werden können. Aber ich esse alles alleine auf.

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Weinprobe in Quinta dos Vales

Brot und Wein. So fangen die schönsten Abende an. Unter meinen Füßen knirscht der Kies, als wir uns auf Quinta dos Vales, einem Weingut im Herzen der westlichen Algarve umsehen. Der Inhaber, ein Deutscher, lüftet nach einer Tour durch das Weingut und den Weinkeller, wo die einzelnen Schritte der Weinherstellung erklärt werden, bei drei Flaschen Wein sogar ein paar Geheimnisse. Und hofft, dass wir vergessen.

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Sunset Dinner am Strand

Nimmermüde überschlagen sich die Wellen am Strand. Ich habe einiges entdeckt in den letzten Stunden. Die Küste. Das Land der Orangen. Die kleinen Dörfer. Ich bin froh, dass ich den langen Tag im Restaurant Cuica Albufeira ausklingen lassen kann. Denn hier kann man die Sonne ungehindert dabei beobachten, wie sie gleich einem unscharfen, vergilbten Bild im Meer versinkt. Dabei steigt mir der Duft der Sardinen vom Grill in die Nase. Die Kellner sind so nett, dass ich auch den dritten Gin Tonic nicht ausschlagen kann, bis es mich wieder – beschwingt, vielleicht sogar leicht beschwipst – ins Hotel verschlägt.

Liebsten Dank an Ryanair für diese großartige Pressereise und die tolle Unterkunft  <3

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Im Übrigen: Wer trotz Wanderlust und akutem Fernweh seinen CO2-Fußabdruck kompensieren möchte, der kann diesen hier berechnen lassen und anschließend in Klimaschutzprojekte investieren!