Hej då! Letzte Woche schickte ich euch über Instagram und Facebook frische Grüße aus Schweden ins überhitzte Deutschland. In Göteborg verbrachte ich den Großteil meines viertägigen Aufenthalts in Hörsäalen und Seminarräumen, um schlauen Erkenntnissen und Theorien von Innovations- und Transformationsforschenden zu lauschen. Bei der Konferenz, die sich um gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit drehte, durfte ich sogar selbst ein paar Worte verlieren. Aufregend war das und hochspannend. Trotzdem blieb mir ein wenig Zeit die zweitgrößte Stadt Schwedens zu erleben. Die zeigte sich so kurz vor Midsommar wettertechnisch von ihrer besten Seite. Einige Nicetoknows möchte ich hier für euch und mich festhalten, denn klar ist: Ich komme wieder!
1. Airbnb statt Hotel! Bei der Suche nach einer Unterkunft sind mir auf der Flatsharing-Plattform viele toll eingerichtete Apartments begegnet. Neben dem authentischen Scandistyle, den man bei einer Privatunterkunft erlebt, spart man Geld (und Ressourcen nebenbei auch)!
2. Gut essen (und verhältnismäßig bezahlbar) kann man bei Station 16 (Haga) und Kopps (Innenstadt).
3. Save up! Scandinavien ist teuer. In Deutschland sind wir sehr niedrige Preise für Lebensmittel, Dining Out und Alkohol gewöhnt. Hier legt man für eine Pizza und Vino (z.B. bei Kopps) mindestens 20 Euro auf den Tisch.
4. Apropos Alkohol… einfach zum Kiosk oder Supermarkt flitzen und ein Weinchen kaufen? Alkohol gibt es nur in Restaurants oder bei Systembolaget.
5. Gut zu Schiff! Göteborg ist eine Hafenstadt – natürlich findet hier Sightseeing auch auf dem Wasser statt! 1. Musikflotten: Getränke und Essen mitbringen und bei Singer/Songwriter Darbietung in den Sonnenuntergang schippern! 2. Eine Schiffahrt zu Göteborgs Schärengarten ist wunderschön! An den bunten Sommerhäuschen kann man sich kaum satt sehen. 3. Mit der Fähre von A nach B gelangen: Weht eine grüne Flagge ist die Fahrt kostenlos.
6. Immer erreichbar: Ob in den öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Plätzen oder Restaurants – fast überall finden sich kostenfreies Wifi. Eine Auslandsflat ist eigentlich nicht nötig.
7. Fern ab von Highstreet: Kleine inhabergeführte Läden, Barber Shops und Bar an Bar findet man im Stadtteil Haga. Im Sommer besonders schön: Draußen sitzen und ein Öl (Bier) trinken.
8. Fair & eco Fashion: Die Tourismusseite von Göteborg bietet eine Filterfunktion mit der man sich Empfehlungen für nachhaltiges Shoppen anzeigen lassen kann. Hier wird außerdem ein Sustainable Fashion Walk vorgeschlagen.
9. Eine bunte Tüte, bitte! In Schwedens Supermärkten gibt es keinen Grund sich für diese oder jene Nascherei zu entscheiden. Einfach durchprobieren kann man sich an den Süssigkeitentheken. Dort schaufelt man Bonbons, Toffees, Lakritze, Gummitiere, Nüsse und Schokolade in eine Papiertüte und erhält mit wenigen Gramm eine riesige Variation an Naschwerk.
10. Aussicht geniessen: Nahe dem Vergnügungspark Liseberg kann man kostenfrei in das oberste Stockwerk des Hotel Gothia Towers fahren und dort einen tollen Blick über die Stadt genießen. Die hügelige Stadt bietet außerdem viele weitere Aussichtspunkte.
Weitere Must-Sees findet ihr auf Tripadvisor und Femtastics. Hier haben mir einige Instagramfollower außerdem Geheimtipps hinterlassen.