SHOPCHAT / Shop local in der B-Lage – Anzeige

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Dass ich mir aktiv vornehme die Innenstadt zu besuchen, um in den dortigen Läden zu stöbern, passiert heute nur noch selten. „Shoppen gehen“ – das war der Tagesplan für viele Samstage während der Schulzeit. Da mich neben Preis und Optik inzwischen auch andere Kaufargumente – wie Exklusivität oder nachhaltige Produktion – überzeugen, werde ich nur noch selten bei den sich in der Fußgängerzone reihenden High Street Ketten fündig. Meinen Ansprüchen gerecht werden meist “kleine” Labels, die ihre Produkte selten offline vertreiben. Und so ordere ich diese nicht nur mit einem Klick online, sondern werde dort auch auf sie aufmerksam: Über Blogs, Onlinemagazine und seit einiger Zeit auch über Newsletter. Regelmäßig erreichen mich so zum Beispiel Neuigkeiten von Numade, in dem deutsche Designlabels aus den Bereichen Mode, Wohnen, Papeterie und Kids vorgestellt werden und über deren Produktnews informiert wird.

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Zum Beispiel über Internaht. Ein Kindermodelabel, das im Dresdner Atelier Overalls, Hoodies, Schlafanzüge, Walkoveralls und Walkjacken, Mützen und Loops aus Naturtextilien von Hand fertigt.

Oder das Berliner Schmucklabel Tinchens, das ebenfalls selbst entwirft und fertigt. In kleinen Serien entstehen Ringe, Ohrringe- und Clips, Armbänder und Ketten, die Gold- und Silberschmiedekunst mit anderen Handwerkstechniken, wie Häkeln, Stricken und Weben verbindet.

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Auch wenn der Klick zum Shoppingglück über Smartphone und Laptop schnell geht und weitere Vorteile mit sich bringt, vermisse ich oft den persönlichen Kontakt mit den Produkten und Menschen dahinter. Die Haptik beim meist unbewussten Anfassen und das räumliche Wahrnehmen von Sitz und Fall beim Anprobieren ist insbesondere im Textilbereich ein bestimmender Faktor für das Kauferlebnis.

Das Format des Pop-up Shops schließt seit einiger Zeit immer häufiger die Lücke zwischen on- und offline Einkauf und ermöglicht, was kleinen Labels ansonsten wegen hoher Ladenmietpreise verwehrt bleibt: Die Begegnung zwischen Kunden und ihren Produkten im stationären Handel.

Die B-Lage im Hamburger Schanzenviertel ist so eine “Begegnungsstätte”. Seit dem letzten Herbst dienen die Räumlichkeiten als ständige Pop-up Location für temporäre Verkaufsfläche und Markenpräsentationen. Die Inhaberin Vanessa weiß um die Vorteile, denn sie führt mit Vanewonderland (Moin-Sweater ist auf meiner heimlichen Wunschliste!) selbst ein Ein-Frau-Label: “In einer klassischen Shop-Situation ist die direkte Kommunikation möglich, man kommt ins Gespräch, informiert die Kunden über Materialien und Herstellung und gibt dem Unternehmen ein Gesicht. Ich bin im Herzen ein analoges Mädchen und hoffe, dass das Kaufbewusstsein der Menschen durch Pop Up Events und ähnliche Projekte ein bisschen gesünder wird und die Transparenz in der Produktion höhere Anerkennung erlangt.”

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