Nägel lackieren… Eigentlich in fünf Minuten mit geübter Hand und halbwegs ansehnlichem Ergebnis getan. Ich schaffe es trotzdem nur noch selten, seit es Baby Lotte gibt. Aber nicht nur Frischmamas sieht man ohne Farbe auf den Nägeln. Im Medizin- und Gastronomiebereich sowie vielen hygienesensiblen Berufen sind lackierte Nägel ein Nogo. Und nun – (splitterfaser)nacktnägelig sein?
Bereits seit einigen Wochen verwende ich die Nagelpflegeserie von Weleda mit hochwertigen Ölen aus Granatapfelsamen, Jojoba, Mandel und weiteren natürlichen Inhaltsstoffen. Das Set besteht aus einem Stift, mit dem sich die Nagelhaut einweichen und sanft zurückschieben lässt, sowie einem Nagelöl-Stift und einem Gel zum Aufdrehen und -Pinseln. Das Gel lässt sich wunderbar in die Nagelhaut einmassieren. Der Stift ist fix auch zwischendurch aufgetragen und verleiht den Nägeln Glanz.
Die Nagelpflegestifte sind einzeln für sich sowie im Dreierset tolle Produkte, die ihr Versprechen einlösen! Nach einigen Wochen der Anwendung ist die Nageloberfläche gesünder. Ich habe den Eindruck, dass meine Nägel widerstandsfähiger sind und weniger splittern. Super passt zur Pflege die Weleda Granatapfel Regenerations-Handcreme, die auch von vielen meiner Freundinnen ein geliebter Begleiter in der Handtasche ist.
Zurück zum Nagellack: Zu besonderen Anlässen gebe ich meinen Nägeln natürlich einen Farbanstrich. Wie mein Beautyvorbild Ari von Primer&Lacquer ersetze ich seit der Schwangerschaft peu à peu meine Pflegeprodukte mit Naturkosmetik. Nagellack ist bei diesem Vorhaben ein nicht ganz einfaches Unterfangen, denn wir haben hohe Ansprüche: Bitte leicht aufzutragen, schnell trocknend – aber lange flüssig im Fläschchen – bruchfest, strapazierfähig und farbintensiv. Selbst Biolacke kommen daher – fast ausnahmslos – nicht ohne chemische Zusatzstoffe aus. Jedoch gibt es zunehmend sogennate Free-Lacke, die auf bestimmte Inhaltsstoffe verzichten. “3Free-Lacke” kommen für gewöhnlich ohne Phthalate (Weichmacher), Toluol (Lösungsmittel) und Formaldehyd (Nagelhärter) aus. Bei “4Free” und “5Free” wird zudem auf Campher (Weichmacher) oder Kolophonium verzichtet. Mehr über diese Inhaltsstoffe und warum es klug ist auf sie zu verzichten, lest ihr bei Brigitte.
Der erste Free-Lack, den ich getestet habe, ist der transparente Base- und Topcoat von Benecos. Angesprochen hat mich der überraschend günstige Preis von knapp vier Euro. Die Lacke von Benecos sind vegan und kommen ohne Toluol, Campher, Phthalate und Formaldehyd aus. Dabei ist die Farbpalette des Herstellers alles andere als fad – French Lavender und Green Pepper stehen schon auf meiner Wunschliste.
Diese und andere Free-Nagellacke findet ihr im Biosupermarkt oder in Onlineshops. Gerade entdeckt habe ich die Shoppingplattform Greenglam. Der Shop wird von einem Apotheker-Ehepaar geführt, die sich in ihren Doktorarbeiten und den beiden Apotheken in Augsburg auf natürliche Heilkraft und Hautpflege spezialisiert haben.
Mehr zu warum, weshalb, wieso ich eigentlich auf dem Ökokurs bin und was Naturkosmetik beinhaltet – bald in einem extra Beitrag!
Transparenz: Die Nagelpflegeprodukte von Weleda wurden mir zu Testzwecken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dieser Beitrag enthält damit (unbezahlte) Werbung.