Wohin mit all den Spielsachen? Das frage ich mich seit einiger Zeit und mir wird bange beim Gedanken an den in diesem Jahr noch bevorstehenden Spielzeugzuwachs, der ob Geburtstag und Weihnachtsfest unvermeidlich scheint.
Es ist nämlich bei uns so: Die Tochter hat ihr Reich und dort möchte ich spätestens am Abend auch ihre Spielsachen verstaut wissen. Permanente Kinderspielecken im Wohnzimmer sind mein persönlicher Graus. Natürlich darf Lotti überall in unserer Wohnung spielen. Nach dem Zubettbringen allerdings endet meine Mamarolle für den Tag und ich möchte mich mit Erwachsenendingen beschäftigen und umgeben.
Zugeben muss ich allerdings, dass das Aufräumen höchst demotivierend ist, wenn es keinen (festen) Platz für Puppen und Kuscheltiere, Bausteine und Bücher gibt. Weil in Lottis Zimmer die nötigen Quadratmeter für die gute, alte (und meist hässliche) Kinderschrankwand fehlen, habe ich mich nach alternativen, hübschen Verstauungs- und Aufbewahrungsmöglichkeiten fürs Kinderzimmer umgeschaut.
Zusammen mit Tausendkind stelle ich euch hier einige Ideen vor, die jedes Mädchenzimmer ergänzen können und von denen einige bei uns das Chaos zumindest geordnet haben:
Körbe, Körbe, Körbe
Davon kann ich selbst nicht genug haben und auch im Kinderzimmer sind sie praktisch. An den Griffen lassen sie sich leicht von A nach B tragen. Im Zweifelsfall läuft man beim abendlichen Aufräumen mit einem Korb durch die Wohnung und lässt alles Spielzeug darin verschwinden. Leichtgewichte (z.B. wenn Kuscheltiere darin aufbewahrt werden) können auch an Wandhaken gehängt werden und lassen so Platz zum Spielen auf dem Boden.
Bibliothek
Mit dem Regal mit Hängefächern haben wir nun eine kleine Bibliothek. So arrangiert kann Lotti das Buchcover sofort erkennen und tatsächlich macht sie es sich nun merklich häufiger auf ihrem rosa Wolkenteppich bequem und schmökert. Da das Regal nur begrenzt viele Bücher hält, bewahren wir den Rest kompakt in einer Weinkiste auf. Gelegentliches Wechseln des Sortiments verhindert Langeweile.
Mobile Kiste
Kisten mit Rollen zum Hin- und Herschieben finde ich klasse. Kinder können diese leicht selbst aus dem Weg räumen, wenn Bausteinstädte nicht aufhören wollen zu wachsen.
Wer nicht auf mit Kindermotiven bedruckte Einrichtung steht und trotzdem das Kind nicht in Instagram tauglichem, aber langweiligem Weiß aufwachsen lassen will, kann mit Aufklebern und Wandtattoos temporär Farbe ins Kinderzimmer bringen. Schlichte Holzkisten oder Mobiliar lassen sich so leicht und individuell aufhübschen.
Clever 2in1
Platzsparende Zwei-in-eins-Lösungen überzeugen mich meist und so begeistern mich auch Sitzbänke mit integrierter Truhe (oder mit Kissen zur Sitzgelegenheit umfunktionierte Truhen). Toll für kleinteilige Spielsachen, wie Playmobil oder Lego ist auch ein Spielsack, der ausgebreitet zur Sitzdecke wird. Nach dem Spiel wird der Stoff einfach zusammengerafft und – abrakadraba – alles ist weg!
2in1 Spielmatte und Spielsack, Play & Go, 35 Euro
Truhe, Kids Concept, 105 Euro
Wolken Wandsticker, Lilipinso, 22 Euro
Kiste mit Rollen, 70, Euro
Bücherregal mit Hängefächern, Kidcraft, 70 Euro
Aufbwahrungkorb mit Pompoms, Childwood, 60 Euro
Transparenz: Die abgebildeten Aufräumhelfer wurden mir zur Ordnung unseres Kinderzimmerchaos kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dieser Beitrag enthält damit (unbezahlte) Werbung.