160 Zentimeter messe ich von der Ferse bis zum Scheitel. Sonderlich groß ist das nicht. Sonderlich gestört hat es mich bisher selten – ausgenommen der zwei bis drei Ich-muss-mich-behaupten-Situationen in meinem Leben, in denen Intellekt nicht zum Vorteil genutzt werden konnte. Wen’s interessiert: Schulhofschlägerei und Buhlerei um die Aufmerksamkeit vom dauerbeschäftigten Barkeeper – die zwei Köpfe größere Brunette konnte ihre beiden Argumente einfach besser präsentieren.
Bei einer Gelegenheit jedoch verfluche ich meine Körpergröße wiederholt: Beim Jeanskauf.
Standardlänge 32 bedeutet für mich immer einen Besuch beim Änderungsschneiderei. Doch auch wenn der Saum gekürzt ist, die Proportionen sind dahin und auf Kniehöhe herrscht Schlackeralarm oder Faltenwurf.
„Ankel Cut“ war für mich in der Vergangenheit der Kompromiss mit dem ich zumindest die zusätzlichen Kosten sparte.
In Zukunft ist Schluss damit, denn über den Online-Maßschneider Selfnation gibt es für einen angemessenen Preis die perfekt sitzende Jeans.
Zum personalisierten Jeansmodell sind es wenige Schritte: Design auswählen – meines heißt im Übrigen Oslo rocks – Bund und Fit angeben und den Unterkörper an acht Stellen ausmessen. Videoanleitungen helfen beim korrekten Messen und nach fünf Minuten ist der Eigenaufwand – die Kontobelastung mal ausgenommen – beendet. Nach zwei bis drei Wochen wird die von erfahrenen Schneidern in Deutschland gefertigte Jeans von einem fröhlichen Paketboten geliefert (ok, letzteres ist nicht garantiert).
Passt nicht, gibt’s nicht. Es sei denn man hat sich vermessen. Doch selbst dafür findet sich eine Lösung, wie die kostenfreie Änderung in einer Partneränderungsschneiderei vor Ort oder Lösung B mit Geld zurück.
Für mich ist meine Selfnation Jeans ohne Einwand, Beanstandung und Wenn und Aber eine perfekte Jeans.
Transparenz: Die Jeans wurde mir für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt. Dieser Beitrag enthält damit (unbezahlte) Werbung.