Erinnert ihr euch noch an die Schwabbeladé-Challenge? Nun, sie verlief still und heimlich im Sande. An verschiedenen Sportarten, die in den Alltag mit Baby passen, wollte ich mich versuchen. Sport aus Selbstantrieb, der allgemeinen Gesundheit wegen… die Idee finde ich klasse, die zuletzt versuchte Umsetzung scheiterte am Alltag: Ein kränkelndes Kind hier, ein leichter Kopfschmerz da, ein nachmittagsfüllendes Playdate oder dieses aufwendige Rezept, das unbedingt ausprobiert werden möchte – es findet sich immer ein Grund den nächsten Lauf oder die Home-Yoga-Session zu verschieben.
Ich stellte fest: Druck muss her. Bestmöglich ein drängender Grund, erreichbare Ziele, gepaart mit fixen Terminen im Kalender.
Aus dem losen Wunsch nach Gesundheit ist nach sich mehrenden sportfreien Wochen und mit dem Start der Kitakeim-Saison ein tatsächliches Anliegen geworden: Meine popligen Abwehrkräfte halten keinem einfachen Schnodder stand, den Lotte fast wöchentlich mit nach Hause bringt und liebend gerne an mir abwischt. Und dann sind da noch gelegentlich auftretende Totalausfälle bedingt durch die Elternkrankheit Nummer 1 – Rückenschmerzen.
Mit der Geburt meines Kindes setzte nämlich mein körperlicher Zerfall ein. Nicht schleichend, sondern mit Krach. Nach dem ersten halben Jahr mit viel Zeit mit Baby und wenig im Traumland offenbarten sich nicht nur Furchen um die Augen (und sofern man nicht mit Mitte 20 noch Grübchen bekommt, auch in der Mundpartie). Vor meiner Schwangerschaft war ich zwar weniger schlank, dafür aber Sportskanonen fit. Rollerderby und 10+ Kilometerläufe standen auf dem wöchentlichen Trainingsprogramm. Rückenschmerzen kannte ich nur von klagenden Omis.
Seit zwei Jahren sieht das nun anders aus: Meine Muskulatur ist verkümmert und rebelliert wann immer Lotte Laufverweigerung spielt und ich das 10 Kilopaket von A nach B tragen muss. Dann nämlich wird aus einem anfänglichen Gefühl sich einfach mal wieder Recken und Strecken zu müssen bald ein Skala 8 Schmerz, der schnell in den Bauch ausstrahlt und Ärzte bereits zum Verdacht eines Magengeschwürs oder Gallensteinen führte. Bluttests und Ultraschalluntersuchungen aber bestätigten Hoffnung und insgeheime Furcht zugleich: Das Wehweh ist muskulär und ist nicht mit einem Eingriff passé. Abhilfe kann da nur ich selbst schaffen.
Also nichts mehr mit Sportprogramm herausschieben, verschieben, sein lassen!
Jetzt erst recht, denn vor Kurzem fragte uns Aspria: Was heißt für euch Wohlfühlen und forderte uns zu einer Challenge heraus: Erreicht innerhalb eines Jahres eure persönlichen Feel-Good-Ziele!
Accepted! In einem Jahr möchte ich rückenschmerzbefreit leben. Der kurze Sprint zum Bus soll nicht mehr ein beinahe Versagen sämtlicher Vitalfunktionen zur Folge haben. Und auch, wenn mir eine kleine Wampe nach Weihnachten inzwischen recht wumpe ist, soll die Wahl der nächsten Bademode nicht danach getroffen werden, wie ich das ein und andere Röllchen und Wabbern kaschieren kann.
Neben diesen physiologischen Optimierungen, soll auch der Geist gestärkt werden: Bisher ist vor allen Dingen das Bloggen mein Ausgleich zu Beruf und Mamasorgen. Doch merke ich: So sehr ich das ein und andere Event genieße und mich über Aufmerksamkeiten freue, die Sprachakrobatik und das Turnen vor der Kamera für Outfitposts reicht nicht, um Körper und Geist auszubalancieren. Meine Launen und Reizbarkeit sind mir selbst oft unangenehm und helfen so gar nicht, wenn die Trotzphase des Töchterchens ein Mehr an Gelassenheit fordert.
Daher: Zwei Mal in der Woche werde ich mich in den Aspria Sport- und Spa-Club am Maschsee zitieren. Yoga, Pilates oder ein ganze neuer Sport? Vielleicht sogar Hantel- oder Gerätetraining dem ich bisher mit gänzlichem Gähn und Desinteresse begegnete? Wir werden sehen.
Ambitioniert, aber machbar finde ich diese Ziele (zumindest jetzt) und mit Pauline als meine Partnerin in Crime werde ich diese Feelgood-Challenge nicht allein bestreiten.
Transparenz: Die mit einem * gekennzeichneten Produkte wurden mir für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt. Während unserer Feelgood-Challenge durften wir kostenfrei im Aspria Hannover und Aspria Uhlenhorst in Hamburg trainieren. Dieser Beitrag enthält damit (unbezahlte) Werbung.